Als erstes stellt sich die Frage, ob der Turner oder die Turnerin leistungsorientiert oder eher „just for fun“ turnen möchte.
Dabei zählen neben den persönlichen Eignungen und Neigungen natürlich auch die Motivation und die Lust eventuell auch an Wettkämpfen teilzunehmen.
Was ist eigentlich leistungsorientiertes Turnen?
Diese Sportart nennt man eigentlich Gerätturnen.
Es gibt vier Wettkampfgeräte: Sprung (Pferd/Bock), Schwebebalken, Reck/Stufenbarren und Boden.
Beim leistungsorientierten Turnen fängt jede Stunde mit Aufwärm-, Kräftigungs- und Dehnübungen an.
Dann wird an den Wettkampfgeräten geturnt oder es werden bestimmte einzelne Elemente vermittelt und geübt.
Neben der Aufbaugruppe für Einsteiger gibt es zwei Leistungsgruppen.
Diese Turner nehmen auch an Wettkämpfen und Showvorführungen teil.
Was gibt’s sonst noch?
Wer nicht das klassische Gerätturnen ausüben möchte, ist gut in einer der anderen Turngruppen aufgehoben.
In diesen Gruppen steht vor allem der Spaß im Vordergrund und ist für alle die Freude an der Bewegung haben.
Außerdem werden Motorik, Koordination und Gleichgewicht geschult.
Turnen wird nie langweilig denn es gibt immer wieder neue Bewegungslandschaften und Geräte zu entdecken.
Um Kindern schon vor dem Kindergarten den Umgang mit gleichaltrigen zu ermöglichen, bietet sich der Besuch einer Turn- oder Krabbelgruppe an.
Spielerisch lernen sie das Verhalten gegenüber fremden Kindern und Erwachsenen und gleichzeitig können ihre kommunikativen und körperlichen Fähigkeiten gefördert und beobachtet werden.
Auch Müttern/Vätern bieten diese Gruppen die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen.
Bei Interesse an einem Angebot meldet euch bitte direkt bei den Gruppenleitenden!
Im Jubiläumsjahr organisierte die Kinder- und Jugendturnabteilung eine Sportschau mit vielen abwechslungsreichen Programmpunkten.
Tänzer, Turner und Rope Skipper zeigten in zwölf Vorführungen ihr Können.
Ca. 100 Kinder und Jugendliche starteten die Show mit einem gemeinsamen Einmarsch mit Vorstellung der Gruppen und einem Eröffnungstanz.
Dann gab es Hip Hop, Showtanz, Mini-Trampolin, Bodenturnen, Rope Skipping und vieles mehr. Die Teilnehmer wurden mit viel Applaus belohnt.
Ein großer Dank geht an alle Übungsleiter, Cafeteriahelfer, Kuchenbäcker und natürlich an die Kinder und Jugendlichen, die fleißig in ihren Trainingsstunden geübt haben.
Jetzt besitzt auch der SVE Wiefelstede ein Airtrack.
Die luftgefüllte Bahn ist 12 m lang und vielseitig eingesetzbar.
Ideal für Kinderturnen, Cheerleading und Gerätturnen.
Aber auch für Erwachsene bietet die Bahn neue Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches Training.
Andrea Tapken verabschiedet sich vom Kleinkinderturnen.
Sonja Niemeier vom SVE-Vorstand und Britta Wollermann als Abteilungsleiterin sowie die Übungsleiterinnen und 25 Kinder haben "Danke" gesagt
für die langjährige Tätigkeit als Übungsleiterin.
Jedes Kind hat Andrea am Ende der Stunde noch eine Blume überreicht.
Ab sofort können die Kinder unsere neue Rollenrutsche ausprobieren.
Die Rollenrutsche ist 3 m lang und wird beim Kinderturnen, Eltern-Kind-Turnen und in unserer Kinder-Rehagruppe eingesetzt.
Beim Abrollen in der Bauch- und Rückenlage, im Kniestand oder im Sitzen, vorwärts oder rückwärts wird der Körper massiert, stimuliert und sensibilisiert, beim Hochklettern werden Balance und Kraft trainiert.
Auch das Beklettern mit oder ohne Seil ist möglich.
Durch Variation der Einhängehöhe kann der Neigungswinkel und die Rutschgeschwindigkeit verändert werden.
So werden immer neue Herausforderungen für die Kinder geschaffen.
Der Vorstand und die Übungsleiterinnen von der Kinder- und Jugendturnabteilung wünschen viel Spaß!
Kira Westie (Turnen) und Sina Schoormann (Rope Skipping)
Nach über 120 Stunden Sportunterricht gibt es insgesamt 23 neue Übungsleiterinnen und Leiter "sportartübergreifend" im Weser-Ems Gebiet.
Die neuen Leiterinnen und Leiter lernten an sechs Wochenenden von September bis Ende November an der Sportschule in Westerstede, wie Vereinsgruppen geleitet werden.
Ties Plate, Sportlehrreferent der Sportregion Ammerland/Oldenburg/Wesermarsch im Landessportbund Niedersachen leitete die Ausbildung.
In den zurückliegenden Wochen erhielten die Teilnehmer praktische Einblicke in verschiedenste Sportarten,
angefangen bei kleinen Spielen, Rhythmus und Bewegung, Funktionsgymnastik, Kinderturnen, Abenteuer- und Erlebnissport.
Ebenso wurde der Stundeneinstieg und -ausklang gelernt, Ausdauertraining geübt und die typischen Hallensportarten wie Step Aerobic,
Gymstick und Core-Training vermittelt.
Aber auch die Körperwahrnehmung und Entspannung, Bewegungslernen und -korrektur und das Gerätturnen standen auf dem Stundenplan.
Neben all den praktischen Übungen wurde auch Theoriethemen erlernt, dazu gehören die Planung einer Übungsstunde, die Ernährung im Sport,
die Aufsichtspflicht, Haftung, Physiologie, Anatomie und die Rolle und Aufgaben der Übungsleiter im Verein
und die Bedeutung und Aufgaben der Sportorganisationen.
Foto und Bericht: Axel Eickhorst - KSB Ammerland
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